
Auspacken, einen Kaffee trinken und dann noch ein kurzer Ortsrundgang, das reichte für diesen Tag. Der Sonntag war dann so verregnet, dass man Garnichts unternehmen konnte, aber die Aussichten waren gut. Hier unsere Touren im Überblick:
1. Montag: Leutascher Geisterklamm

Strecke/Zeit: ca. 5 km, 2:30 Stunden
Wetter: wechselnd bewölkt, schauerartiger Regen; wir haben es geschafft, trocken zu bleiben.
Wetter: wechselnd bewölkt, schauerartiger Regen; wir haben es geschafft, trocken zu bleiben.
2. Dienstag: Kranzberg – Schloß Elmau – Mittenwald
Weil mit Gästekarte eine Fahrt mit dem Kranzberg-Sessellift frei ist, nehmen wir diesen. Oben ziehe ich meine Schuhe aus und begebe mich auf den Barfußpfad. Da es an den beiden Vortagen viel geregnet hat, ist es auf der Wiese glatt und ich lege mich erst einmal lang. Danach geht es über Flusskiesel, Rindenmulch, Baumrinde, Steine, Baumstümpfe, Wiese und allerding auch spitzen Split. Aber es macht Spaß und am Ende steht ein Fußwaschtrog.
Danach steigen wir hinauf zum Gipfel des Kranzberges und kehren in der dortigen Hütte ein. Nach der kurzen Stärkung mit Radler gehen wir den Kammweg nach Ellmau. Jede Menge Wurzeln, die nach dem Regen schön glatt sind, halten uns auf. Vom Schloss Elmau ist nicht viel zu sehen, es ist von der Seite, von der wir kommen, fast gänzlich eingewachsen und unsichtbar.
Wir verzehren unsere Vinschgauer, Wust und Käse und laufen in Richtung Mittenwald. Am Ferchensee kehren wir ein und gönnen uns Kaffee und Kuchen (damit überbrücken wir einen niedergehenden Schauer) und laufen dann weiter zum Lautersee. Für den Abstieg nach Mittenwald wählen wir, der Empfehlung unserer Wirtin folgend, das Laintal. Es ist ein landschaftlich schöner Weg.
Strecke/Zeit: ca. 16 km, 600 m Anstieg, 6:40 Stunden
Wetter: teils heiter, teils wolkig, ab und zu Schauer, die uns aber nicht treffen. Der Abend auf dem Balkon ist kühl (kalt)
Wetter: teils heiter, teils wolkig, ab und zu Schauer, die uns aber nicht treffen. Der Abend auf dem Balkon ist kühl (kalt)
3. Mittwoch: Heimgarten – Herzogstand – Fahrenbergkopf
Oberhalb 2.000 Meter hat es geschneit und es ist am Morgen immer noch bewölkt. Wir fahren mit dem Auto zum Walchensee, um zum Herzogstand aufzusteigen. Vom Parkplatz aus folgen wir dem Wegweiser und bereits nach 10 Minuten geht es für die nächsten 3 Stunden nur noch bergauf. Auf der Hütte am Heimgarten geht es gemütlich zu und wir gönnen uns außer Hollersaft Erbsensuppe mit Wurst und gemeinsam einen Kaiserschmarrn. Außerdem haben wir gesellige Tischgenossen und so genießen wir den Ausblick und die immer mehr die Wolken verdrängende Sonne.
Auf dem Gratweg mit den nach allen Seiten herrlichen Ausblicken laufen wir hinüber zum Herzogstand (er sieht etwas vernachlässigt aus), steigen dann ab und laufen hinüber zur Bergstation der Herzogstandbahn auf dem Fahrenbergkopf. Mittlerweile hat die Sonne die Oberhand gewonnen und es ist ein wunderschöner Nachmittag. Mit dem Auto geht´s zurück nach Mittenwald.
Strecke/Zeit: ca. 10 km, 1.100 m Anstieg, 6:00 Stunden
Wetter: teils heiter, teils wolkig, trocken
Wetter: teils heiter, teils wolkig, trocken
4. Donnerstag: Über das Dammkar zur Karwendelspitze
Nach der Vorhersage wird dies der beste Tag der Woche, also ist das Ziel schnell ausgemacht. Nachdem wir uns im Getränkemarkt noch mit Wasser versorgt haben, laufen wir vorbei an der Talstation der Karwendelbahn und beginnen unseren Aufstieg. Im Zick-Zack geht es durch den Wald aufwärts bis zum Ochsenbodensteig, über den wir hinüber zum Dammkar gelangen.
Erste Pause gibt es auf der Dammkarhütte. Wir gönnen uns Radler und Rührei mit Brot. Danach geht es nur noch auf Schutt durch das Kar bis zum Skitunnel auf 2.182 m. Eine Schritt vor und zwei zurück. Wir wählen nach den 4 Stunden Aufstieg jetzt den Tunnel und suchen uns auf der anderen Seite in der Nähe der Bergstation der Karwendelbahn ein Bank. Hier gibt’s eine Brotzeit und wir genießen die Sonne. Abwärts geht´s dann mit der Seilbahn und Kaffee und Kuchen gibt’s auf dem Balkon der FeWo. Es war eine wunderschöne Wanderung und wir genießen nun den Ausblick auf die Karwendelwand.
Strecke/Zeit: ca. 17 km, 1.860 m Anstieg, 6:35 Stunden
Wetter: sonnig, leichte Wolken, nicht zu warm
Wetter: sonnig, leichte Wolken, nicht zu warm
5. Freitag: Ellmau – Wettersteinalm – Schachenhaus (Königshaus) und zurück
Die Tour war nur streckenmäßig anstrengend, aber die Ausblicke entschädigten für alles. Für die Hintour hatten wir den Schachenweg (Forststraße) gewählt und nach der Tour am Vortag war das fast wie „geradeauslaufen“. Allerding war es wärmer wie am Vortag und dementsprechender drückender. Auf der Wettersteinalm gönnten wir uns Hollersaft und Kaiserschmarrn, bevor wir die restliche Strecke zurücklegten. Der Andrang für eine Führung im Königshaus war gewaltig, so dass wir einfach nur die schöne Aussicht genossen und uns danach den Botanischen Alpengarten anschauten.
Auf dem Rückweg folgten wir dem Trampelpfad entlang der Felswand hinüber zum Schachentor. Von hier aus ging es bis zur Alm nur noch bergab. Hier gab es wieder Hollersaft zum Ausgleich unseres Feuchtigkeitsdefizits, bevor wir auf dem Königsweg zurück zum Parkplatz in Ellmau liefen.
Strecke/Zeit: ca. 20 km, 1.350 m Anstieg, 6:50 Stunden
Wetter: sonnig, leichte Bewölkung, schwül warm
Wetter: sonnig, leichte Bewölkung, schwül warm
6. Samstag: Fischerstechen am Lautersee
Dieser Tag sollte und vor der Abreise am Sonntag zur Erholung dienen. Wir stiegen durch das Laintal hinauf zum Lautersee. Auf dem Seerundweg liefen wir hinüber zum Vereinsheim der Wasserwacht. Hier fand das Fischerstechen statt. Zwischenzeitlich, da die Stecherkämpfe länger dauerten, gönnten wir uns auf der anderen Seeseite ein sehr gutes Mittagessen (Knödel und Schwammerl). Kaffee und Kuchen und ein zünftiges Abendessen gab es dann noch in der Fußgängerzone in Mittenwald.
Wetter: sonnig, leichte Bewölkung, angenehm warm